Das mit Prof. Molderings geplante persönliche Interview fiel aus, da die diesjährige Jahrestagung 2020 des Mastozytose e.V. nur als Online-Event stattfand.
Prof. Molderings hat sich freundlicherweise bereit erklärt, das Interview nun im Dezember telefonisch zu führen und, dass unsere Selbsthilfegruppe dieses für Veröffentlichungen nutzen darf.

Question: Sehr geehrter Herr Professor Molderings, erst einmal möchte ich mich im Namen unserer Selbsthilfegruppen sehr herzlich bedanken, dass Sie uns heute einige Fragen zum Thema „Impfungen in Zusammenhang mit Mastzellerkrankungen“ beantworten möchten. Sollte man bei Impfungen generell unterscheiden zwischen Betroffenen mit Histamin-Intoleranz, MCAS oder Mastozytose, oder können Aussagen für alle drei Gruppen als identisch zugrunde gelegt/betrachtet werden?

Prof. Molderings: Da die individuellen klinischen Ausprägungen der Mastozytose, dazu gehört auch das MCAS, auf ein und dieselbe Grunderkrankung zurückgeführt werden können, sind bei Impfungen, die an Patienten mit den verschiedenen Ausprägungen der Mastozytose durchgeführt werden, auch dieselben Probleme zu erwarten. Die Histamin-Intoleranz ist in den meisten Fällen keine eigenständige Erkrankung, sondern Symptom einer Mastzellerkrankung. Damit gilt für diese Form der Histamin-Intoleranz ebenfalls, dass auch hier dieselben Überlegungen anzustellen sind wie bei der Mastozytose. Für die Histamin-Intoleranz als eigenständige Erkrankung gilt dies nicht. Auf diese seltene spezielle Erkrankung gehe ich nachfolgend nicht näher ein, weil sich meines Wissens aus den Untersuchungen zu den zellulären und molekularen Vorgängen bei Impfungen hierzu keine fundierten Aussagen ableiten lassen.

Question: Als Experte für Mastzellerkrankungen können Sie uns sicherlich sagen, wie der aktuelle Stand der Erkenntnisse zu Impfungen für Betroffene ist. Welche Impfungen sind denn für Erkrankte sinnvoll?

Prof. Molderings: Es gibt meines Wissens nicht den aktuellen Stand der Erkenntnisse zu Impfungen für mastzellerkrankte Patienten, weil zu dieser Fragestellung bislang noch keine systematischen Untersuchungen durchgeführt wurden. Aussagen hierzu beruhen zum einen auf theoretischen Überlegungen, die sich aus den Erkenntnissen der molekularen und zellulären Vorgänge nach einer Impfung ableiten lassen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Vorgänge ausgesprochen komplex sind und in nicht wenigen Bereichen von einer Vielzahl von Randbedingungen abhängen, zum Beispiel das Mikromilieu im Umfeld von impfrelevanten Immunzellen. Zum anderen müssen Fallberichte aus der Literatur und Erfahrungen von Behandelnden und Patienten in die Beurteilung einfließen. Aus dieser Unschärfe ergibt sich zwanglos, dass es für die Gruppe der Mastzellerkrankten nur relativ grobe Richtlinien geben kann und Empfehlungen nicht generell gelten können, sondern immer auf den Einzelfall bezogen werden müssen. Denn die extreme Heterogenität in den molekularen Veränderungen in den krankhaften Mastzellen zwischen den verschiedenen betroffenen Patienten als Folge der mannigfaltigen individuellen genetischen Veränderungen bedingt eine nur sehr begrenzte Vorhersagbarkeit, in welcher Weise Wechselwirkungen zwischen Mastzellen und anderen impfrelevanten Immunzellen ablaufen. Die Frage, welche Impfungen für Erkrankte sinnvoll sind, ist in erster Näherung einfach zu beantworten. Im Prinzip sind alle Impfungen, die nach intensiver Diskussion von der Ständigen Impfkommission empfohlen werden, sinnvoll. Es ist eher danach zu fragen, ob es Impfungen gibt, auf die Mastzellerkrankte nach reiflicher Nutzen-Risiko-Abwägung verzichten sollten, wenn nicht eine unabweisbare Indikation dafür vorliegt.

Question: Sicherlich muss jeder den Nutzen und eventuelle Nebenwirkungen für sich abschätzen; welche Impfungen sehen Sie denn eher als problematisch an?

Prof. Molderings: Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass unser Wissen hinsichtlich der zellulären und molekularen Vorgänge im Zusammenhang mit einer Impfung wegen der Komplexität der Vorgänge noch begrenzt ist. Grob vereinfacht kann man sagen, dass Lebendimpfstoffe eher die zellulären Komponenten des Immunsystems beeinflussen und stärker und länger anhaltend wirksam sind und Totimpfstoffe eher die humorale Abwehr (wie die Antikörperbildung) aktivieren und häufig nicht so effektiv das Immunsystem aktivieren wie die Lebendimpfstoffe dazu in der Lage sind. Da es ein Ziel in der Therapie der Mastzellerkrankungen ist, das Immunsystem so wenig wie möglich und nur so viel wie absolut notwendig zu stimulieren, um die Mastzellen als dessen „Steuerzellen“ nicht übermäßig zu aktivieren, hat sich konsequenterweise die Impfung mit Lebendimpfstoffen als problematisch erwiesen. Persönlich habe ich mehrere Patienten gesehen, bei denen es nach Impfungen mit Lebendimpfstoffen zu einer massiven, dauerhaften Verschlimmerung ihrer Mastzellerkrankung bis hin zur Invalidität gekommen ist. Daher sehe ich den Einsatz von Lebendimpfstoffen bei mastzellerkrankten Patienten persönlich kritisch. Welche Impfstoffe gibt es: Ein Lebendimpfstoff enthält vermehrungsfähige (aktive), aber abgeschwächte (attenuierte) Krankheitserreger. Totimpfstoffe enthalten inaktivierte Erreger oder Bestandteile von Krankheitserregern (bzw. deren Toxine). Genbasierte Impfstoffe: Vektorimpfstoffe (Genmaterial in harmlose Trägerviren eingebaut); mRNA-Impfstoffe, DNA-Impfstoffe (ausgewählte Virusgene in Form von Nukleinsäuren).

Question: Warum sind denn gewisse Impfungen für Mastzellerkrankte überhaupt kritisch? Was passiert dann im Körper, und zu welchen Reaktionen kann es führen? Betroffene sprechen bei unmittelbaren Reaktionen von einem „Schub“ – wie lässt sich das erklären?

Prof. Molderings: Bestimmte Impfungen, nämlich solche mit lebenden Erregern, sind für Mastzellerkrankte kritisch, weil sie zum einen das Immunsystem stärker aktivieren als Totimpfstoffe und damit eben auch die Mastzellen sekundär stärker erregen und zum anderen zelluläre und molekulare Vorgänge im Körper ablaufen, in denen die Mastzellen direkter eingebunden sind als nach einer Impfung mit einem Totimpfstoff. Die Reaktionen, die dabei ablaufen, bieten Stoff für mehrere Vorträge und wären darin immer noch nicht erschöpfend dargestellt und für immunologische Laien weitgehend unverständlich. Daher verzichte ich auf eine detailliertere Darstellung der Vorgänge. Die von den mastzellkranken Patienten erlebten unmittelbaren Verschlimmerungsreaktionen auf eine Impfung resultieren aus einer intensiven Einbeziehung der Mastzellen – die Gründe hierfür seien mal dahin gestellt – in die immunologischen Vorgänge im Körper nach der Impfung. Das heißt, die Impfung wirkt als Trigger für eine Mastzellmediatorfreisetzung, die je nach Stärke eben zu einer Verschlimmerung der Symptomatik führen kann.

Question: Und wie sieht es mit der jährlichen Grippeschutzimpfung aus?

Prof. Molderings: Bei der jährlichen Grippeschutzimpfung wird ein Totimpfstoff verabreicht, der in der Regel auch für Mastzellerkrankte gut verträglich ist. Die Maßnahmen, mit denen man die Verträglichkeit einer Impfung verbessern kann, werde ich an späterer Stelle erläutern. Die Grippeschutzimpfung halte ich persönlich für eine sehr wichtige Impfung. Denn es wird viel zu häufig vergessen, dass es sich bei der „echten“ Grippe (Influenza) um eine durchaus potentiell tödlich verlaufende Erkrankung handelt. Je nachdem, welcher Influenzaerreger die Erkrankung in einem Jahr auslöst, sind Todesfälle im vier- und fünfstelligen Bereich zu verzeichnen. Von daher überwiegt bei der Nutzen-Risiko-Abwägung der Impfung meiner Ansicht nach eindeutig der Nutzen, wenn keine absoluten Kontraindikationen bestehen.

Question: Impfungen Hepatitis A und Hepatitis B sind meines Wissens teilweise für Menschen in Pflegeberufen verpflichtend, für andere Menschen sinnvoll – für uns Erkrankte auch?

Prof. Molderings: Auch die Impfstoffe gegen Hepatitis A und B sind Totimpfstoffe und in der Regel gut verträglich. Betrachtet man die möglichen Folgen einer Hepatitis A und insbesondere der Hepatitis B-Erkrankung, so können diese so schwerwiegend sein, dass auch hier der Nutzen der Impfung das Risiko von möglichen Nebenwirkungen, wozu bei Mastzellerkrankung auch eine vorübergehende Aktivierung der Erkrankung zählen kann, überwiegt. Hat man eine Hepatitis A oder Hepatitis B durchgemacht, so besteht normalerweise eine lebenslange Grundimmunisierung, so dass in der Folgezeit bei fehlendem Antikörpernachweis, wenn überhaupt, nur eine Auffrischungsimpfung mit einer geringen Impfdosis notwendig ist. Dadurch sinkt natürlich auch bei Mastzellerkrankten das Risiko einer Verschlimmerung dieser Grunderkrankung.

Question: Die TeilnehmerInnen unserer vielen Selbsthilfegruppen bestehen eher aus nicht ganz jungen Menschen; in letzter Zeit haben wir von besorgten Eltern junger Töchter gezielt Anfragen bekommen, welche Risiken können bei einer HPV-Impfung bei Verdacht auf Mastzellerkrankung bestehen?

Prof. Molderings: Der Impfstoff gegen das humane Papillomavirus gehört wie die Hepatitis-Impfstoffe ebenfalls zu den Totimpfstoffen. Wie diese induziert die Impfung aus Gründen, die noch nicht vollständig geklärt sind, eine hohe und anhaltende Antikörperbildung bereits nach der einmaligen Gabe des Impfstoffs. Ob nach einem Intervall von mindestens drei bis vier Wochen (eher länger als früher) eine zweite Impfdosis gegeben werden muss, um die Impfantwort zu konsolidieren, würde ich bei dieser Impfung bei mastzellerkrankten Patienten von der Verträglichkeit der Erstimpfung abhängig machen. Neben den allgemeinen Impfrisiken können bei dieser Impfung wie generell bei Impfungen mit Totimpfstoffen eine in der Regel vorübergehende Verschlimmerung der Mastzellgrunderkrankung bzw. eine erste Manifestation der Mastzellerkrankung auftreten. Voraussagen oder abschätzen lässt sich das Risiko im Einzelfall kaum.

Question: Kann eine in der Vergangenheit erfolgte Impfung, die Sie als problematisch oder nicht empfehlenswert ansehen, bei Menschen auch eine Mastzellerkrankung ausgelöst haben?

Prof. Molderings: Die Auslösung einer Mastzellerkrankung im Sinne einer erstmaligen Manifestation bei entsprechender genetischer Veranlagung ist, wie gesagt, grundsätzlich immer möglich. Eine Auslösung im Sinne einer Verursachung der Mastzellerkrankung halte ich auf dem Hintergrund, dass er sich bei der Mastzellerkrankung um eine genetisch verursachte Erkrankung handelt, für extrem unwahrscheinlich.

Question: Das sind dann ja gute Nachrichten für junge Eltern, bei denen ein Elternteil an einer Mastzellerkrankung leidet. Entsprechend scheint dann, nach dem heutigen Kenntnisstand der Wissenschaft, kein Problem darin zu bestehen, dass der Impfpflicht nachgekommen wird, oder wie sehen Sie das?

Prof. Molderings: Mehrfachimpfungen, wie sie vielfach üblich sind, würde ich bei Kindern, bei denen der Verdacht auf die genetische Veranlagung für eine Mastzellerkrankung besteht, unterlassen. Sinn einer solchen gleichzeitigen Verabreichung von mehreren Vakzinen ist es ja, eine gegenseitige Verstärkung der Immunantwort auf die einzelnen Vakzine zu erreichen. Daraus resultiert eine stärkere Aktivierung des Immunsystems, die unter Umständen dann zu einer stärkeren Einbeziehung des Mastzellsystems führen könnte und auf diese Weise die erste Manifestation einer Mastzellerkrankung induzieren könnte. In solchen Fällen ist die früher üblicherweise durchgeführte sukzessive Impfung mit den verschiedenen Impfstoffen im Abstand von drei bis vier Wochen aus meiner Sicht eine der Mastzellerkrankung angemessenere Vorgehensweise. Denn bei einem solchen Vorgehen hat man zum einen die Zeit auf Mastzellerkrankungsaktivierungen durch eine der Impfungen entsprechend reagieren zu können. Zum anderen lässt sich durch diese Vorgehensweise die Erkenntnis ableiten, welche Impfungen beim individuellen Patienten zukünftig mit erhöhter Vorsicht zu handhaben sind. So kann man der Impfpflicht nachkommen, wenn die Art der Impfung individuell an die gesundheitlichen Gegebenheiten des mastzellerkrankten Patienten angepasst wird.

Question: Kann ein möglicher „Symptomschub“ nach einer Impfung bei Mastzellerkrankten eigentlich zu einer generellen Verschlechterung führen oder pendelt sich das nach einer gewissen Zeit wieder ein?

Prof. Molderings: Diese Frage lässt sich nicht generell beantworten. Die Beeinflussung des Mastzellsystems hängt von zu vielen Variablen, von denen die meisten nicht fassbar sind, ab, um hier für den individuellen Fall eine Voraussage treffen zu können.

Question: Was können Betroffene tun, um das Risiko von möglicherweise auftretenden Symptomen nach einer Impfung zu vermeiden? Gibt es Medikamente, die helfen können?Welche Art von „Basistherapie“ können Sie empfehlen?

Prof. Molderings: Mit einigen einfachen Maßnahmen kann man versuchen, das Risiko für eine möglicherweise auftretende Verschlimmerung einer Mastzellerkrankung oder deren Erstmanifestation zu reduzieren: 1. Ich würde bei mir grundsätzlich nur Einzelimpfungen durchführen lassen. Sollte eine Impfung mit mehreren Impfstoffen notwendig sein, so würde ich einen Mindestabstand von mindestens drei bis vier Wochen zwischen den einzelnen Impfungen wählen, wie ich das schon in der Antwort auf die vorstehende Frage erläutert habe. 2. Ich würde, wenn keine zwingenden Gründe dagegen sprechen, die Impfung in einer „ruhigeren“ Phase der Mastzellerkrankung durchführen lassen. 3. Ich würde die Impfung etwa ein bis zwei Stunden nach der morgendlichen Einnahme der mastzellstabilisierenden Medikamente durchführen lassen. Dadurch kann das Risiko einer zu starken Mastzellaktivierung durch die Impfung reduziert werden. 4. Ich würde eine Impfung mit Lebendimpfstoffen meiden. Sollte eine solche Impfung zwingend notwendig sein, würde ich alle erdenklichen Maßnahmen treffen, um die Mastzellen für zwei bis drei Wochen nach der Impfung, während der die Impfreaktionen im Körper ablaufen, soweit als möglich ruhig zu stellen.

Question: Kommen wir zum letzten Thema, das aktueller und brisanter nicht sein kann – der aktuellen Corona-Pandemie und der Bekämpfung von Covid19: Überall wird nach einem geeigneten Impfstoff geforscht, der ja schon bald zur Verfügung stehen soll. Werden die unterschiedlichen Impfstoffe nach dem heutigen Wissensstand Ihrer Ansicht nach für uns Erkrankte eher kritisch oder unproblematisch anzusehen sein?

Prof. Molderings: Zur Zeit liegen mir noch keine Daten zu den Impfstoffen und deren Zusammensetzung vor, die es mir erlauben würden, einen eigenen qualifizierten Kommentar zur Impfung gegen SARS-CoV-2 zu formulieren, sondern ich muss mich auf die Verlautbarungen der staatlichen Institutionen berufen. Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna gegen Sars-CoV-2 basieren auf der mRNA-Technologie. Die mRNA-Impfstoffe bestehen im Fall des Coronavirus aus der genetischen Information für das Spike-Protein (mit denen das Virus an die Zellen bindet) oder Teile davon. Bei der Impfung werden diese Erbinformationen in das Zytosol (also nicht in den Zellkern mit der Erbinformation) der menschlichen Zellen eingeschleust, dort von der Eiweißsynthesemaschinerie nachgebaut und dem Immunsystem präsentiert. Dadurch wird eine Immunantwort ausgelöst und der Geimpfte hat schließlich ein sehr geringes Risiko, an Covid-19 zu erkranken. Grob vereinfacht, entspricht das einer Impfung mit einem Totimpfstoff und hat für Mastzellerkrankte demnach wahrscheinlich auch nur die vorbeschriebenen Risiken. Befürchtungen, die neuen mRNA-Impfstoffe könnten das Erbmaterial in Zellen des Menschen verändern, sind laut Paul Ehrlich Institut nicht relevant. Das bedeutet jedoch nicht, dass mRNA-Impfstoffe grundsätzlich keine Risiken bergen. Zwar geht aus den bisherigen Studien hervor, dass die Impfstoffe gut vertragen wurden. Als Nebenwirkungen traten bei einem Teil der geimpften Probanden nach Angaben der Unternehmen etwa Müdigkeit, Kopf-und Gelenkschmerzen sowie Rötungen an der Einstichstelle auf. Vergleichbare Reaktionen sind aber auch von anderen Impfstoffen bekannt und ein Zeichen dafür, dass der Impfstoff das Immunsystem aktiviert. Was bisher fehlt, sind allerdings Informationen über seltene, möglicherweise auch schwere Nebenwirkungen, da diese erst nach Impfung vieler Menschen und längerer Beobachtungszeit offensichtlich werden. Nichtsdestotrotz ist die Impfung der einzige Weg, um der lebensgefährlichen Pandemie Herr zu werden.

Question: Sehr geehrter Herr Professor, recht herzlichen Dank für die Zeit, die Sie sich für uns genommen haben. Auch ein großes Dankeschön für Ihre Zustimmung, dass wir Ihre Aussagen in unsere neue Broschüre sowie im Internet auf unserer Homepage aufnehmen dürfen. Hoffentlich können wir uns dann im nächsten Jahr wieder persönlich treffen und über ein weiteres spannendes Thema austauschen. Und das Wichtigste: Bitte bleiben Sie gesund!Thema austauschen. Und das Wichtigste: Bitte bleiben Sie gesund!

Prof. Molderings: Das wünsche ich Ihnen und allen anderen, ob mastzellkrank oder mastzellgesund, auch. Denn ich kann aus eigenem Erleben sagen, dass die Covid-19-Erkrankung in jedweder Ausprägung, also mit und ohne Symptome (zwischen der Symptomfreiheit bis zur Beatmungspflichtigkeit kann unter Umständen nur ein kurze Zeitspanne liegen), keine harmlose, sondern eine in ihren Auswirkungen auf den Körper unberechenbare Erkrankung ist (Stichwort: z. B. post-Covid-19-Syndrom).